Streiks

Verdi ruft Tüv-Beschäftigte in Hessen zu Warnstreik auf

Ein Streikender trägt eine Warnweste mit dem Verdi-Logo und eine rote Trillerpfeife.

Ein Streikender trägt eine Warnweste mit dem Verdi-Logo und eine rote Trillerpfeife.

Frankfurt/Main. Zuvor waren schon in etlichen anderen Bundesländern sogenannte stay@home-Streiks beim Tüv angekündigt worden. Die Beschäftigten sollen zuhause bleiben, um Corona-Infektionen zu vermeiden. Nach Gewerkschaftsangaben ist es der erste Warnstreik in der Geschichte des Tüv. Die Tarifverhandlungen werden kommenden Dienstag (27.4.) fortgesetzt.

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Verdi fordert sieben Prozent oder mindestens 300 Euro mehr Geld im Monat bei einem Jahr Laufzeit. Außerdem sollen Gewerkschaftsmitglieder wählen können, ob sie mehr Gehalt oder mehr Urlaubstage erhalten. Die Arbeitgeberseite biete 4,5 Prozent mehr Geld in zwei Stufen über zwei Jahre an, eine Wahlmöglichkeit lehne der Tüv aber ab, hieß es von der Gewerkschaft.

"Das Angebot reicht bei weitem nicht aus für einen Tarifabschluss – weder beim Geld, schon gar nicht bei der Wahlmöglichkeit", sagte Verdi-Verhandlungsführer Peter Bremme. Durch ein "stark verbessertes Angebot" könne der Streik am Mittwoch jedoch noch abgewendet werden. Ein Sprecher des Tüv Hessen kommentierte den Streikaufruf zunächst nicht.

Der Tüv kümmert sich neben der Sicherheitsprüfung bei Fahrzeugen und Gegenständen wie Corona-Schutzmasken unter anderem um die Abnahme von Führerscheinprüfungen und die Sicherheit von Atomkraftwerken.

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© dpa-infocom, dpa:210419-99-267518/2

dpa

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