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Sozialtarif-Verhandlungen für Conti-Werk in Karben beginnen

Das Logo der Continental AG.

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Karben. "Für einen Sozialtarifvertrag können und werden wir auch streiken", kündigten sie an.

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"Jeder Arbeitsplatz, den Conti abbauen will, wird die Unternehmensleitung viel Geld kosten", erklärte der Frankfurter Bevollmächtigte der Gewerkschaft, Michael Erhardt. Er hielt dem Unternehmen erneut vor, den Standort "aus reiner Profitgier" aufzugeben und die Arbeitsplätze in Billiglohnländer zu verlagern.

Angesichts der Rückschläge für die Automobilindustrie in der Corona-Krise verschärft der Top-Zulieferer Continental seinen Sparkurs deutlich. Die Schließung der Elektronik-Produktion in Karben mit knapp 1100 Beschäftigten ist aus Sicht des Managements unumgänglich, um die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Gesamtunternehmens zu sichern.

Im südhessischen Conti-Werk in Babenhausen hatten die dortigen Beschäftigten in den Verhandlungen um einen Sozialtarifvertrag eine Verlängerung der Produktion um drei Jahre erreicht. In Karben verfolge man einen anderen Ansatz, werde aber keinesfalls "unter Babenhausen" abschließen, hieß es in dem Flugblatt. Unter anderem verlangt die Gewerkschaft Qualifizierungsangebote und Abfindungen von bis zu 250 000 Euro für langjährig Beschäftigte. In Karben werden vor allem Vorprodukte für das Werk in Babenhausen produziert. Die Verhandlungen sollen am kommenden Mittwoch (24. Februar) beginnen.

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© dpa-infocom, dpa:210219-99-509857/2

dpa

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