Sewing: "Sehr guter Start" für Deutsche Bank 2021
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/UOOGAFOQXI5DPPOXN2T5JBISYI.jpg)
Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank.
© Quelle: Arne Dedert/dpa/Archivbild
Frankfurt/Main. "Auch ein wirklich sehr guter Start ins neue Jahr hat uns in dieser Zuversicht für unser Geschäft ganz und gar bestärkt."
Das gute Abschneiden im vergangenen Jahr verdankt Deutschlands größtes Geldhaus vor allem dem Kapitalmarktgeschäft, in dem es in der Vergangenheit immer wieder Auswüchse und in der Folge teure Rechtsstreitigkeiten gegeben hatte. Sewing hat den Bereich neu aufgestellt. Der Konzernchef betonte: "In unserem Kapitalmarktgeschäft geht es nicht um Wertpapierhandel als Selbstzweck. Es geht darum, unsere Kunden zu unterstützen, allen voran Unternehmen, Institutionen und Staaten."
Der Erfolg der Investmentbank 2020 basiere "zum guten Teil darauf, dass wir uns auf unsere Stärken im Kapitalmarktgeschäft besonnen haben, also das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen sowie das Emissions- und Beratungsgeschäft", führte Sewing aus. Selbst wenn sich die Märkte ein Stück weit normalisieren sollten, rechne der Vorstand für 2022 mit einem Ertrag von 8,5 Milliarden Euro in der Investmentbank. Im vergangenen Jahr waren die Erträge - also die gesamten Einnahmen - in der Investmentbank binnen Jahresfrist um ein Drittel auf rund 9,3 Milliarden Euro geklettert.
© dpa-infocom, dpa:210204-99-297814/2
dpa