Metaller stimmen Tarifvertrag zu Conti-Gnadenfrist zu
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/F2JSDQZVKULUFQCAM5P5LJ6NB4.jpg)
Das Logo der IG Metall hängt an einer Wand.
© Quelle: Daniel Karmann/dpa/Archivbild
Babenhausen/Darmstadt. Der DAX-Konzern und die IG Metall hatten sich nach starken Protesten verständigt, das Produktionswerk des Autozulieferers drei Jahre länger in Betrieb zu lassen als zunächst geplant. Nun soll die Produktion erst zum Jahresende 2028 auslaufen.
Continental hält grundsätzlich an seinen Abbauplänen für das Produktionswerk fest. Erhalten bleiben am Standort hingegen die Forschung und Entwicklung für Anzeige- und Bedientechnologien sowie Teile der Verwaltung. Ende 2025 werde der Standort Babenhausen noch rund 1400 von derzeit 3300 Arbeitsplätzen umfassen.
Das Unternehmen soll die übrigen Arbeitsplätze sozialverträglich über Abfindungen und Altersteilzeit abbauen. Die Sozialtarifregelungen liegen laut IG Metall im oberen Bereich des Branchenüblichen und gingen über den Rahmensozialplan bei Conti hinaus.
Die vielen Nein-Stimmen seien keine Überraschung und wegen des Stellenabbaus auch verständlich, erklärte die Darmstädter IG-Metall-Bevollmächtigte Ulrike Obermayr. Die Vereinbarung sei aber ein Erfolg, der ohne die große Beteiligung der Mitglieder nicht möglich gewesen wäre.
© dpa-infocom, dpa:210204-99-299897/2
dpa
OP