Merck baut Geschäft mit Biotech-Arzneien in der Schweiz aus
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/IRPUJNVWXK3PATHFB6RLNQ4MDI.jpg)
Der Schriftzug des Pharma- und Chemiekonzerns Merck steht vor einem Gebäude am Stammwerk.
© Quelle: Arne Dedert/dpa
Corsier-sur-Vevey. In einem neuen Entwicklungszentrum in Corsier-sur-Vevey östlich von Lausanne am Genfersee sollen 250 Menschen arbeiten, die bislang auf mehrere Standorte verteilt sind. Die Fertigstellung sei 2021 geplant.
Merck wolle Patienten schneller den Zugang zu dringend benötigten neuen Medikamenten ermöglichen, sagte Vorstandschef Stefan Oschmann beim Spatenstich. Die Anlage solle Produktion und Forschung verbinden.
Merck betreibt bereits ein Biotech-Produktionszentrum in Aubonne, 50 Kilometer weiter westlich. Die Schweiz sei der wichtigste Standort für die Herstellung biotechnologischer Medikamente bei Merck. In den vergangenen zehn Jahren hat der Dax-Konzern mehr als eine Milliarde Schweizer Franken (rund 940 Mio Euro) in dem Land investiert und beschäftigt dort gut 2 400 Mitarbeiter an mehreren Standorten.
dpa