Kion macht 2019 bessere Geschäfte als erwartet
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/FJV2D4RHLLMTM54TSBIFB5EAV4.jpg)
Ein gläserner Turm mit Gabelstaplern steht vor der Konzernzentrale der Kion Group.
© Quelle: Arne Dedert/dpa/Archivbild
Frankfurt/Main. Der Betriebsgewinn (bereinigter Gewinn vor Zinsen und Steuern) zog um acht Prozent auf etwa 850 Millionen Euro an. Der Auftragseingang wuchs um fünf Prozent auf rund 9,1 Milliarden Euro.
Kion hatte sich zuvor einen Umsatz von bis zu 8,65 Milliarden Euro und einen Betriebsgewinn von 805 bis 875 Millionen Euro zum Ziel gesetzt. Erlöse und Auftragseingang übertrafen nun die mittleren Prognosen von Analysten. Der operative Gewinn fiel allerdings etwas niedriger aus als von Experten erwartet.
Für 2020 bereitet Kion-Chef Gordon Riske die Aktionäre auf verhaltenere Geschäfte vor. Wegen der Unsicherheit in der Weltpolitik und schwankenden wirtschaftlichen Erwartungen rechnet der Vorstand mit einem eher stagnierenden Weltmarkt für Flurförderzeuge. Der Markt für Automatisierungslösungen dürfte aber weiter wachsen. Allerdings werde das neue Jahr für Kion vor allem von Investitionen in die Zukunft geprägt sein. Dies werde das Ergebnis belasten.
Kion mit gut 34 000 Mitarbeitern ist ein weltweit führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnik und automatisierten Lagersystemen. Der Konzern ist mit seinen Fahrzeugen und Logistik-Diensten in mehr als 100 Ländern aktiv. Kion-Lösungen kommen etwa in Fabriken und Lagerhäusern zum Einsatz, um dort den Warenfluss zu optimieren.
dpa
OP