K+S: Bilanzen werden auf Bafin-Verlangen geprüft
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Das Logo des Kali- und Salzproduzenten K+S.
© Quelle: Uwe Zucchi/dpa/Archivbild
Kassel. Der Vorstand gehe davon aus, die Anhaltspunkte der Bafin entkräften zu können.
Als Grund habe die BaFin der DPR mitgeteilt, es lägen "konkrete Anhaltspunkte" vor, dass "Vermögenswerte, insbesondere das Anlagevermögen, zu hoch bemessen sein könnten", hieß es. Die Bafin habe auf eine Börsen-Pflichtmitteilung vom 4. November 2020 verwiesen, wonach das Unternehmen erklärt habe, wegen nun niedrigerer Annahmen zur langfristigen Kalipreisentwicklung und höheren Annahmen zum Kapitalkostensatz zwei Milliarden Euro in der operativen Einheit "Europa+" abzuschreiben. Der Bafin liegen der Mitteilung zufolge konkrete Anhaltspunkte vor, dass dieser Vorgang gegebenenfalls fehlerhaft gewesen sei.
An der Börse kamen die Neuigkeiten nicht gut an. Der Kurs der K+S-Aktie rauschte auf der Handelsplattform Tradegate in die Tiefe. Verglichen mit dem Xetra-Schlusskurs sackten die Aktien dort am späten Abend um 15 Prozent ab.
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dpa