Handel rechnet trotz Corona mit Umsatzplus zu Weihnachten
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/CDQXNYQNH4NCPZQ6UQ36PU4354.jpg)
„Corona“ steht auf einem Hinweisschild an einem Verkaufsstand auf dem Weihnachtsmarkt.
© Quelle: Boris Roessler/dpa/Archivbild
Frankfurt/Main. Starker Treiber sei vor allem der boomende Online-Handel. Im Gesamtjahr erwartet der Handel in Hessen einen um 1,5 Prozent steigenden Umsatz auf knapp 51 Milliarden Euro.
Verbandspräsident Jochen Ruths unterstrich die Bedeutung des Jahresendes: "Das Weihnachtsgeschäft ist gerade in der aktuellen Situation und durch die zurückliegenden Geschäftsschließungen im Rahmen der Corona-Pandemie für viele Händlerinnen und Händler wichtiger denn je." Schmuck- und Spielwarenhandel machten im November und Dezember knapp ein Viertel des Jahresumsatzes. Besonders hart von Corona-Beschränkungen betroffen seien Geschäfte mit Textilien und Schuhen. Trotz der pandemiebedingten Lieferengpässe von Rohstoffen zählten Baumärkte zu den Corona-Gewinnern.
Bei einer Verbandsumfrage unter rund 300 Händlern beklagten vor allem Anbieter von Sportartikeln sowie von Bau- und Heimwerkerbedarf im dritten Quartal negative Folgen der Pandemie. Rund die Hälfte der Händler abseits des Geschäfts mit Lebensmitteln gab an, die Überbrückungshilfen des Bundes genutzt zu haben. 20 Prozent der Befragten schätzte die Gefahr hoch oder sehr hoch ein, das eigene Geschäft aufgeben zu müssen. Im vergangenen Jahr waren es 13 Prozentpunkte mehr gewesen.
© dpa-infocom, dpa:211123-99-109982/2
dpa
OP