Gesundheit

Hanau will Hamsterkäufe unterbinden: "Muss ein Ende haben"

Ein Kunde eines Supermarkts schiebt seinen vollen Einkaufswagen an einem leeren Regal vorbei.

Ein Kunde eines Supermarkts schiebt seinen vollen Einkaufswagen an einem leeren Regal vorbei.

Hanau. "90 Prozent der Menschen sind vernünftig, aber der kleine Teil der Unvernünftigen gefährdet zunehmend die Versorgungslage", erläuterte der Rathauschef. Hanau orientiere sich dabei am Landkreis Marburg-Biedenkopf, der eine entsprechende Regelung bereits auf den Weg gebracht habe. "Sogenannte Hamsterkäufe sind verboten", heißt es in einer Mitteilung des Kreises Marburg-Biedenkopf vom Samstag.

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"Mit der neuen Anordnung wollen wir verhindern, dass die Ehrlichen am Ende die Dummen sind. Und wir wollen damit auch den Kassiererinnen und Kassierern den Rücken stärken", erklärte der Hanauer OB Kaminsky. Er habe am Wochenende mehrere Rückmeldungen bekommen, dass das Kassenpersonal angefeindet werde, wenn es "Hamsterkäufer" um Rücksichtnahme bitte. "Das ist unerträglich und muss ein Ende haben", sagte Kaminsky laut Mitteilung. "Das führt dann auch dazu, dass jene, die sich tagsüber zum Beispiel um Kranke oder unsere Versorgung kümmern, nach Feierabend kein Klopapier mehr bekommen." Hanau begrenzt auch die Zahl von Menschen, die sich gleichzeitig in einem Geschäft aufhalten dürfen.

dpa

OP

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