FMC-Chef sieht Dialyseanbieter 2021 in guter Position
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Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care (FMC).
© Quelle: picture alliance / dpa/Archivbild
Bad Homburg. "Wir rechnen nicht vor dem Schlussquartal mit organischem Wachstum", sagte Finanzchefin Helen Giza in einer Telefonkonferenz am Mittwoch. Sobald weltweit mehr Impfungen gegen Covid 19 verfügbar seien, sollten sich aber auch die Aussichten für FMC wieder lichten, betonte Konzernchef Rice Powell. "Wir sind dann in einer guten Position", betonte der Manager. Die bestätigten Mittelfristziele bis 2025 seien deshalb korrekt.
Die Tochter des Medizin- und Klinikkonzerns Fresenius SE hatte zu Wochenbeginn mit einem schwachen Ausblick auf das Jahr für einen Kurssturz der Aktie gesorgt. Das Unternehmen stellt beim bereinigten Konzernergebnis einen Rückgang um bis zu einem Viertel in Aussicht. Als Grund führte FMC die gestiegene Sterblichkeit von Dialyse-Patienten an Covid-19 sowie gestiegene Kosten für Schutzmaßnahmen an. Zudem dürfte es in diesem Jahr weniger staatliche Unterstützung geben.
Im vergangenen Jahr hatte FMC hingegen von den Corona-Töpfen der US-Regierung profitiert. FMC-Managerin Giza sprach daher von einem "hohen Ergebnisniveau" für 2020. Der Konzern prüft nun Optionen, wie die Kosten gesenkt werden können. Erste Ergebnisse würden womöglich zur Bilanzpräsentation am 23. Februar veröffentlicht, so Powell.
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dpa