Sechs Tage voller Spannung
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Endurofahrer David Wagner bei den International Six Days of Enduro in Rivanazzano Terme.
© Quelle: Rooy Bözer
Wolfshausen. Mit vielen Eindrücken sowie einem 58., 60. und 115. Platz ist Endurofahrer David Wagner aus Wolfshausen von den International Six Days of Enduro im italienischen Rivanazzano Terme zurückgekehrt. In seiner Klasse C1 wurde Wagner 58. von 190 Sportlern und holte sich die Silbermedaille. In der Gesamtwertung der Clubfahrer belegte der Wolfshäuser, der für den ADAC Hessen-Thüringen im Team DMSB 6 startete, den 115. Rang unter 477 Sportlern.
„Für meine erste Sixdays bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden, aber ich habe gemerkt, woran ich noch arbeiten muss“, sagte Wagner nach der Sechs-Tage-Fahrt. In der Mannschaftswertung belegte Wagner mit seinen Teamkollegen Luca Eibach und Arthur Krienke aufgrund technischer Schwierigkeiten bei Eibach Platz 60 von 168 Teams.
Neun Sonderprüfungen
Für Wagner begann die Mannschafts-WM damit, in der Woche vor dem Start die neun Sonderprüfungen abzulaufen, da diese nur zu Fuß besichtigt werden durften. Es galt, rund 50 Kilometer möglichst auswendig zu kennen, um eine gute Zeit zu fahren. Die Runde betrug jeden Tag 200 Kilometer, in denen sechsmal in den Sonderprüfungen auf Zeit gefahren wurde. „Der Rest der Strecke ist Etappe. Sie führt beispielsweise durch Bachbetten oder über Feldwege und Single Trails. Die Strecke muss in einer bestimmten Zeit absolviert werden. Ausruhen ist dort meist nicht möglich“, erzählt Wagner.
Während des kompletten Rennens mussten alle Wartungen und Reparaturen vom Fahrer erledigt werden. Beim Reifenwechsel, Tauschen des Luftfilters und Spannen der Kette war der Sportler nach dem siebenstündigen Renntag also selbst gefordert, die Arbeiten innerhalb von 15 Minuten durchzuführen.
Wagner kann Tempo nicht durchhalten
„Am ersten Tag bin ich noch ziemlich euphorisch in den Prüfungen gefahren. Doch schon am zweiten Tag merkte ich, dass ich dieses Tempo nicht die kompletten sechs Tage durchhalten kann“, erzählt Wagner. Nach dem dritten Tag fand der Endurofahrer seinen Rhythmus, machte jedoch einige Fehler in den Prüfungen, die ihn enorm Zeit kosteten.
Nach dem fünften Tag war das Ziel fast in Sicht, denn am letzten Tag fand lediglich das Abschlussmotocross statt. Nach einer 40 Kilometer langen Etappe stand eine Einführungsrunde und anschließend ein zehnminütiges Rennen an. „In diesem Rennen hatte ich nochmal ein bisschen Pech, da ein Fahrer vor mir stürzte und ich dadurch wichtige Sekunden verlor“, stellte Wagner fest.
Von xxx