Bittere Niederlage für Stadtallendorf
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Stadtallendorfs Leon Lindenthal (Mitte) kommt vor Homburgs David Salfeld zum Torabschluss.
© Quelle: Nadine Weigel
Stadtallendorf. Wie schon so häufig in dieser Saison war es eine Standardsituation, die der Mannschaft um Eintracht-Trainer Dragan Sicaja zum Verhängnis wurde: Nach einem Eckball stand Daniel Di Gregorio am langen Pfosten goldrichtig, bugsierte den Ball zum etwas glücklichen, aber nicht unverdienten 2:1-Siegtreffer in die Tormaschen und sorgte so für phrenetischen Jubel bei den Saarländern.
Mehr als ein halbes Dutzend Ausfälle hatte die Eintracht zu verkraften - dennoch legte sie gegen den ambitionierten FCH einen starken Auftritt hin, gerade vor der Pause. Bereits nach vier Minuten sorgte Jascha Döringer mit einem sehenswerten Schuss aus halblinker Position in den langen Torwinkel für die Führung der Heimelf, die sechs Minuten später hätte nachlegen können - wenn nicht sogar müssen. Nach einer Flanke von Startelf-Debütant Nick Bremer köpfte Döringer den Ball aus vier Metern nur an die Unterkante der Latte. In der 17. Minute hatte der TSV Glück, dass Marcel Carl im Getümmel aus kurzer Distanz nur den Innenpfosten traf.
Bis dahin machten die Gastgeber dem früheren Bundesligisten ordentlich das Leben schwer, hatten sogar mehr vom Spiel. Nach einem Handspiel von Kristian Gaudermann im Strafraum zeigte Schiedsrichter Vincent Hardt auf den Punkt, Jannik Sommer scheiterte jedoch an Keeper Joao Borgert, der den Vorzug vor Mateusz Abramowicz erhalten hatte (33.).
Nach der Pause blieb es ein intensives und nun von Nicklichkeiten geprägtes Spiel, in dem die Gäste auf den Ausgleich drängten - erfolgreich: Eine Flanke von Philipp Hoffmann köpfte Damja Marceta ein (57.). In der Folge drängte Homburg auf den Sieg, die Gastgeber setzten aber vereinzelte Nadelstiche und hatten Pech, dass in Leon Lindenthal ein weiterer Startelf-Debütant an Torwart David Salfeld scheiterte (67.).
von Marcello Di Cicco (aus dem Herrenwaldstadion)
- Einen ausführlichen Spielbericht und eine Einzelkritik gibt es in der Montagsausgabe der OP.