Hubschrauber-Absturz

Basketball-Legende Kobe Bryant gestorben

Los Angeles. Die Sportwelt trauert um Kobe Bryant. Der US-Amerikaner gehört zu den Allergrößten der Basketball-Geschichte.

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Mehrere nordamerikanische Medien, darunter das Sportportal ESPN, bestätigten den Absturz des Helikopters mit fünf Insassen nahe Los Angeles. Zunächst hatte das US-Klatschportal TMZ über den Tod des 41-jährigen ehemaligen Topstars der Los Angeles Lakers berichtet. Die Feuerwehr teilte mit, dass es an Bord keinen Überlebenden gegeben habe.

Bryant war einer der erfolgreichsten und bedeutendsten Profis der Basketball-Geschichte. "Kobe bedeutet so viel für die Liga, für den Basketball weltweit", schwärmte auch die deutsche Legende Dirk Nowitzki, als Bryant seine Karriere im April 2016 nach 20 Jahren in der NBA beendete. "Er war der Michael Jordan unserer Generation."

Fünf Titel holte Bryant mit seinen Lakers, wurde 15-mal ins beste Team der NBA gewählt - keinem gelang dies häufiger. 81 Punkte erzielte der knapp zwei Meter große Shooting Guard einmal in einer Partie 2006. Seine 33 643 Zähler in regulären Saisonspielen werden nur von Kareem Abdul-Jabbar, Karl Malone und LeBron James übertroffen - letzterer zog erst am Samstag (Ortszeit) an Bryant auf Platz drei der Bestenliste vorbei.

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Auch wenn Bryant gegen Ende seiner Laufbahn nicht mehr an seine Glanzzeiten anknüpfen konnte und mit LA immer wieder die Playoffs verpasste, gelang ihm doch ein hollywoodreifes Ende. Im Alter von 37 Jahren trumpfte er in seinem letzten Spiel noch einmal mit 60 Punkten auf und ließ sich im goldenen Konfettiregen von Stars wie Lakers-Edelfan Jack Nicholson, Jay-Z und David Beckham feiern.

"Wie viele Kinder können sagen, dass sie für ihr Lieblingsteam spielen und ihre ganze Karriere dort verbringen durften", schwärmte Bryant anschließend. "Du kannst diese Story nicht besser schreiben." Bryant hinterlässt seine Ehefrau und vier Töchter.

von Christian Fahrenbach und Florian Lütticke, dpa

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