Tourismus

Griechenland wirbt um deutsche Sommergäste

Griechenland startet in die Badesaison: Landesweit wurde die Wiedereröffnung von Stränden unter bestimmten Corona-Auflagen genehmigt.

Griechenland startet in die Badesaison: Landesweit wurde die Wiedereröffnung von Stränden unter bestimmten Corona-Auflagen genehmigt.

Athen. Angesichts der abgeflauten Corona-Pandemie wirbt die griechische Regierung um Urlauber aus Deutschland in diesem Sommer. Griechenland komme Schritt für Schritt aus der Krise und kehre zur Normalität zurück, sagte Außenminister Nikos Dendias dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

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"Die Bewegungsfreiheit wird innerhalb des Landes wiederhergestellt, unsere Hotels bereiten sich auf ihre Wiedereröffnung vor, unsere Strände sind wieder zugänglich und archäologische Stätten öffnen wieder für die Öffentlichkeit."

Den griechischen Sommer genießen

Denias betonte, Griechenland habe sich in der Pandemie als sicheres Land für seine Bürger erwiesen. Dies wolle es auch für seine Gäste sein. "Wir hoffen, dass auch in diesem Jahr Touristen die Freuden des griechischen Sommers genießen können." Dafür sei die von Maas anberaumte Konferenz sehr wichtig. "Ziel ist es, das freie und sichere Reisen innerhalb der EU wiederherzustellen."

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In Deutschland gilt vorerst bis zum 14. Juni eine weltweite Reisewarnung für Urlauber. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) will an diesem Montag (18. Mai) mit seinen Kollegen aus beliebten Urlaubsländern der Deutschen darüber beraten, wie die Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie gelockert werden können.

Corona-Regeln in den Badeanstalten

In Griechenland sind bei Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius am Wochenende alle 515 organisierten Badeanstalten des Landes unter strengen Auflagen wieder geöffnet worden. Die Öffnung verlief nach übereinstimmenden Berichten griechischer Medien ohne Probleme. Erlaubt waren nur 40 Menschen pro 1000 Quadratmeter.

Der Abstand zwischen den Sonnenschirmen muss außerdem mindestens vier Meter betragen. Unter den Schirmen dürfen höchstens zwei Liegen stehen. Die Strandbars dürfen darüber hinaus nur verpacktes Essen verkaufen und keinen Alkohol ausschenken. Bei Verstoß drohen den Betreibern der Badeanstalten die Schließung ihres Unternehmens für 30 Tage und Geldstrafen bis zu 20.000 Euro, wie die Regierung mitteilte. Bislang war das Baden im Meer in Griechenland wegen der Corona-Epidemie nur an nicht organisierten Küstenabschnitten erlaubt.

Öffnung der Restaurants und archäologischen Stätten

Am 25. Mai sollen auch die griechischen Tavernen, Bars und Restaurants öffnen, hieß es aus Regierungskreisen. Die archäologischen Stätten sind bereits wieder geöffnet worden. Dies gilt zunächst nur für Orte im Freien wie die Akropolis von Athen.

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Die griechische Staatspräsidentin Ekaterini Sakellaropoulou ging am Morgen als erste zum Wahrzeichen der griechischen Hauptstadt. Sie rief alle Besucher auf, "die hygienischen Vorschriften einzuhalten", wie das Staatsfernsehen berichtete. Die Museen in Griechenland sollen nach Angaben des Kulturministeriums am 15. Juni geöffnet werden.

Der internationale Tourismus soll nach den Plänen Athens am 1. Juli starten. Athen plant die noch geltende 14-tägige Quarantäne für Reisende aus Ländern mit niedriger Ausbreitung des Coronavirus aufzuheben.

dpa

OP

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