Keine Sektrunden mehr

Nach Sex-Affäre: Alkoholverbot im Stuttgarter Landespolizeipräsidium

Ein Einsatzfahrzeug der Polizei (Symbolbild).

Ein Einsatzfahrzeug der Polizei (Symbolbild).

Stuttgart. Vor dem Hintergrund der Sex-Affäre um den Inspekteur der Polizei hat sich das Landespolizeipräsidium im Innenministerium in Baden-Württemberg ein Alkoholverbot auferlegt. Im Lichte der aktuellen Ereignisse habe man sich in der Abteilung von Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz dafür ausgesprochen, dass man künftig selbst bei besonderen Anlässen wie Geburtstagen und Beförderungen auf Alkohol verzichte, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur auf Nachfrage aus Kreisen des Ministeriums.

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Baden-Württembergs Innenmister Thomas Strobl (CDU, rechts) und Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz.

Baden-Württembergs Innenmister Thomas Strobl (CDU, rechts) und Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz.

Grundsätzlich werde im Alltag im Stuttgarter Ministerium kein Alkohol konsumiert, hieß es. Bei Mitarbeitergesprächen dürfe Alkohol auch in anderen Abteilungen keine Rolle spielen.

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Polizeiinspekteur wegen sexueller Nötigung vor Gericht

Der Inspekteur der Polizei steht derzeit wegen sexueller Nötigung vor Gericht und ist vom Dienst freigestellt. Er soll im November 2021 eine damals 32 Jahre alte Kriminalhauptkommissarin bei einem Kneipenabend sexuell genötigt haben und sie dazu gedrängt haben, seinen Penis anzufassen.

Die Beamtin befand sich damals im Auswahlverfahren für den höheren Dienst, der Inspekteur hatte ihr Unterstützung versprochen. Vor dem Kneipenbesuch hatten die beiden mit weiteren Kollegen mehrere Flaschen Sekt im Dienstzimmer des Inspekteurs getrunken. Auch Polizeipräsidentin Hinz stieß zeitweise dazu.

RND/dpa

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