Sechs Tipps zum Überwintern von Motorrädern
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Tschüss, bis nächstes Frühjahr! Wer sein Motorrad oder seinen Motorroller über den Winter nicht benutzt, sollte beim Abstellen einige Dinge beachten.
© Quelle: Armin Weigel/dpa-tmn
Stuttgart. Die Motorradsaison neigt sich allmählich dem Ende - Zeit, die Maschine auf den Winter vorzubereiten, damit es sich im Frühjahr wieder voll durchstarten lässt. Doch was ist überhaupt zu tun? Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat die wichtigsten Hinweise.
1. Saubermachen: Vor dem Abstellen sollte das Motorrad gründlich gereinigt und getrocknet werden, sagt die GTÜ. Das gilt auch für schlecht zugängliche Bereiche.
2. Tanken: Um Korrosion im Blechtank zu verhindern, sollte möglichst vollgetankt werden. Kunststofftanks hingegen sollten besser weitgehend leer sein, sagt die GTÜ. Andernfalls könnten durch die Kunststoffwand Kraftstoffbestandteile entweichen.
3. Aufpumpen: Wer sein Motorrad zum Überwintern auf den Rädern abstellt, sollte den Luftdruck um 0,5 bar erhöhen. Das beugt Standplatten vor. Wer kann, bockt sein Zweirad besser auf.
4. Frostsicherheit: Der Füllstand der Kühlflüssigkeit sollte stimmen. Falls das Zweirad im Winterquartier Minusgraden ausgesetzt ist, sollte zudem die Konzentration des Frostschutzmittels passen.
5. Stromspeicher: Die GTÜ empfiehlt, die Batterie auszubauen und sie an einem trockenen, kühlen und frostsicheren Ort zu lagern. Die Batterie von Zeit zu Zeit aufladen - praktisch ist dabei ein Automatikladegerät mit speziellem Erhaltungszyklus. Bei herkömmlichen Batterien bietet es sich an, den Säurestand zu prüfen und gegebenenfalls bis zur Markierung mit destilliertem Wasser aufzufüllen. Auch wartungsfreie Batterien sollten besser abgeklemmt werden, um sie vor einer Tiefenentladung zu bewahren.
6. Standplatz: Am besten wird das Motorrad über den Winter in einem trockenen, gut belüfteten Raum abgestellt. Eine Haube aus luftdurchlässigem Material hält Staub fern und lässt dennoch einen Luftaustausch zu.
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dpa