Halloween steht vor der Tür
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Brigitte Labmayr schmückte ihre Terrasse in der Elbestraße in Stadtallendorf passend für Halloween.
© Quelle: Foto: Thorsten Richter
Stadtallendorf. An Halloween an fremden Türen zu klingeln und um Süßigkeiten zu bitten ist in diesem Jahr aus Arztsicht trotz Corona kein absolutes Tabu mehr. „Die Kinder haben ja viel Freude daran. Aber man kann natürlich bestimmte Vorsichtsmaßnahmen treffen“, sagt Jakob Maske, Sprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte. „Also in festen Gruppen gehen, vielleicht nur Eingepacktes annehmen. Und wir wären weiter sehr zurückhaltend, direkte Kontakte zu empfehlen.“
Der amerikanische Brauch ist seit Jahren auch in Deutschland weit verbreitet. So auch in Stadtallendorf. „Mir gefällt das. Ich habe Spaß daran“, erklärt Brigitte Labmayr, warum sie ihr Haus in der Elbestraße regelmäßig zu Weihnachten, Ostern und Halloween besonders verziert.
Eigentlich hatte sie ihr Gruselkabinett zu Halloween noch mit einem Transparent versehen „Auch Geister fliegen 30“, um die oftmals vorbeirauschenden Autofahrer ans Tempolimit zu erinnern – doch das Plakat riss der Sturm mit, der sich ebenfalls nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten wollte.
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Brigitte Labmayr schmückt ihre Terrasse in der Elbestraße in Stadtallendorf für Halloween.
© Quelle: Thorsten Richter
Nun heißt’s für die Kinder der Nachbarschaft den Mut zusammenzunehmen, sich an Skeletten und Gruseldeko vorbeizutrauen und von der Stadtallendorferin „Süßes oder Saures“ zu fordern: Ihre Vorräte sind jedenfalls gut gefüllt – und selber verputzen möchte Brigitte Labmayr den ganzen Süßkram dann doch nicht.
OP