Im Landkreis gibt es zwei Landtags-Wahlkreise. Weil sie unterschiedlich viele Einwohner haben, sollen sie neu zugeschnitten werden. Das Rauschenberger Parlament spricht sich gegen den Plan aus. Denn er sieht vor, dass Rauschenberg und Wohratal zum westlichen Wahlkreis wechseln.
Rauschenberg.Rauschenberg will im Ostkreis bleiben und nicht zum Hinterland gehören: Mit einer Resolution hat sich das Rauschenberger Stadtparlament am Montagabend gegen den geplanten Neuzuschnitt der Landtags-Wahlkreise gewandt. Denn laut dem Gesetzentwurf, den die Regierungsfraktionen CDU und Grüne sowie die oppositionelle FDP in den hessischen Landtag eingebracht haben, würden auch die Wahlkreise 12 und 13 neu zugeschnitten. Rauschenberg und Wohratal würden dann nicht mehr mit den Ostkreis-Städten Kirchhain, Stadtallendorf, Neustadt und Amöneburg sowie der Kreisstadt Marburg zum Wahlkreis 13 gehören. Sie würden in den Wahlkreis 12 wechseln, zu dem das Hinterland, die Nordkreis-Kommunen Münchhausen, Wetter, Lahntal und Cölbe sowie die Südkreis-Gemeinden Lohra, Weimar, Fronhausen und Ebsdorfergrund gehören.