Rauschenberg.Klingt vielleicht komisch, ist aber so: Fische müssen wandern. Tun sie das nicht, sterben viele von ihnen aus, sagt Hermann Henkel und erklärt, dass menschgemachte Hindernisse wie Wasserkraftwerke das lebensnotwendige Durchwandern vieler Flüsse verhinderten. Aale und Lachse hätten beispielsweise kaum Chancen. Zwar gebe es Fischaufstiegsanlagen, die im Volksmund meist Fischtreppen genannt werden, doch diese hätten gleich mehrere Schwachstellen: Der Einstieg könne nicht unmittelbar am Hindernis angebracht werden, wodurch die Fische diese oft verfehlten. Dann sei die „Lockströmung“ der künstlichen Umgehung weitaus geringer als die eigentliche Strömung, was auch nicht dazu beitrage, dass die Eingänge leicht zu finden sind. Und dann sei die „Fallhöhe“, also quasi die Höhe der Fischtreppenstufen, meist so, dass sie für größere Fische kein Problem darstelle, für kleinere aber ein unüberwindliches Hindernis wäre. Von Verstopfungen durch Treibgut ganz zu schweigen.
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