Rauschenberg.Vor etwas mehr als einem Jahr beschlossen Rauschenbergs Stadtverordnete, dass ein Planungsbüro sich dem Freibad und insbesondere der Neugestaltung der Funktionsgebäude annehmen soll. Am Montag legt ihnen der Magistrat nun einen Planungsentwurf vor – der quasi einen Kahlschlag samt Neubau vorsieht. Lediglich das Schwimmerbecken bleibt, wie es ist – abgesehen von der Technik, die ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht werden soll. Wer ein modernes Bad wolle, das den heutigen Richtlinien und Anforderungen entspreche, der komme nicht daran vorbei, sagt Bürgermeister Michael Emmerich (CDU) und betont, zukunftsweisende Neubauten seien weitaus sinnvoller als ein Flickwerk. Dabei rechnet er mit Kosten in Höhe von rund drei Millionen Euro, hofft aber gleichzeitig, dass die Stadtverordneten nicht nur den Neugestaltungsplänen zustimmen, sondern auch der Anmeldung der Freibadsanierung beim Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Dies könnte bei einer erfolgreichen Bewerbung beziehungsweise der Aufnahme in das Förderprogramm eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 45 Prozent nach Rauschenberg spülen. Der Projektantrag sei prophylaktisch schon gestellt, betont der Bürgermeister – Grund dafür sei das Fristende zur Einreichung von Anträgen, das am 31. Oktober war. „Ob unsere Maßnahme alle Kriterien vollumfänglich erfüllt, kann derzeit nicht gesagt werden. Wir haben jedoch die Möglichkeit, ein deutlich höheres Fördervolumen als beim SWIM-Programm des Landes Hessen zu erreichen“, sagt Emmerich und ergänzt, weiterhin nach anderen Förderprogrammen mit noch höheren Fördersätzen zu suchen.
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