„Schüler lesen die OP“ geht 2023 in eine neue Runde: Keine Anmeldungen mehr möglich
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Das Projekt „Schüler lesen die OP“ findet seit Jahren unter anderem an der Richtsberg Gesamtschule in Marburg statt.
© Quelle: Nadine Weigel
Marburg. Die Tageszeitung auf dem Schultablet: Das Traditionsprojekt „Schüler lesen die OP“ geht in eine neue Runde und bringt die Tageszeitung in zahlreiche Klassenzimmer in Marburg-Biedenkopf. Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Landkreis sind dabei und nehmen ab Februar die OP intensiv unter die Lupe, befassen sich mit der Arbeit von Journalisten und werden selber zu Reportern.
Wie wirkt sich eigentlich die Inflation auf unser Leben aus? Wie macht sich die Pandemie im Klinikalltag bemerkbar? Ist das Homeschooling gefloppt und wann wird Schule zum Stressfaktor? Diese und viele weitere kluge Fragen haben sich im vergangenen Jahr Hunderte unserer Schüler-Reporter gestellt, selber recherchiert und eigene Artikel geschrieben, zu Fragen, die sie und unsere Leser persönlich bewegen. Die Themenvielfalt ist in jedem Projektjahr groß und nah dran am Puls der Zeit.
Das wird auch im Jahr 2023 der Fall sein, denn das Traditionsprojekt der HITZEROTH Druck + Medien GmbH & Co. KG, das gemeinsam mit dem staatlichen Schulamt Marburg-Biedenkopf und Kooperationspartnern durchgeführt wird, geht ab Februar wieder an den Start. Bereits zum 37. Mal bringt „Schüler lesen die OP“ Zeitung und Schule zueinander. In diesem Jahr findet das Projekt zwischen dem 20. Februar und dem 31. März statt.
Das hat sich natürlich an den Digitalisierungsschub der Schulen angepasst: Bis zu sechs Wochen erhalten alle teilnehmenden Klassen täglich Zugang zum E-Paper für die Klassentablets oder andere mobile Endgeräte. Grundschulen haben die Möglichkeit, zwischen der gedruckten und der digitalen Ausgabe zu wählen. Die Lehrkräfte bestimmen den Projektzeitraum für ihre Klassen selbst – mindestens über vier Wochen und bis zu sechs Wochen können die Klassen das kostenlose Angebot nutzen.
Im Klassenraum wird die Zeitung dann zum Lernmittel, die Schüler setzen im Unterricht eigene Schwerpunkte und befassen sich mit einer Vielzahl an Themen: Von der Arbeitsweise und Bedeutung der freien Presse in einer demokratischen Gesellschaft, über den Aufbau einer Zeitung und der Erstellung lokaler und überregionaler Nachrichten.
OP-Redakteure stehen Rede und Antwort
Während der gesamten Projektphase halten die Redakteurinnen und Redakteure Kontakt zu den teilnehmenden Klassen, stehen als Ansprechpartner zur Verfügung und kommen per Videokonferenz zu einem virtuellen Besuch im Klassenzimmer vorbei. Wie arbeitet eigentlich die Redaktion und wie die Druckerei und warum ist der lokale Schwerpunkt der OP so wichtig? Zu diesen und vielen weiteren Fragen steht die OP-Redaktion den Klassen Rede und Antwort.
Als besonderes Angebot bietet das Projekt zudem Einblicke in die Arbeit unserer regionalen Kooperationspartner für das Projekt: Hierfür stellen sich seit vielen Jahren die Deutsche Vermögensberatung AG und die Deutsche Post DHL Group zur Verfügung. Sie zeigen Schwerpunktthemen rund um das Postwesen und die Finanzwelt auf, ermöglichen den Klassen einen Blick hinter die Kulissen und stellen Experten für Interviews zur Verfügung.
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Nach dieser ersten Projektphase wird aus Theorie schließlich Praxis und die Schülerinnen und Schüler werden selbst zu Reportern. Sie recherchieren eigene Themen und Geschichten, die nach journalistischen Maßstäben aufgearbeitet und verfasst werden.
Die Berichte, Reportagen, Rezensionen, Umfragen, Kommentare oder Fotostrecken präsentieren unsere Schüler-Reporter dann den OP-Lesern: Alle Artikel werden online auf der OP-Webseite www.op-marburg.de veröffentlicht. Ausgewählte Geschichten erscheinen auch in der gedruckten Ausgabe.
Bisher haben sich knapp 30 Klassen für das Projekt angemeldet. Der Anmeldeschluss ist vorbei, es sind keine weiteren Anmeldungen möglich (Stand: 13. März 2023).
Fragen rund um das Projekt können jederzeit per E-Mail an schule@op-marburg.de gestellt werden.