Feuer

Opfer kommen bei Verwandten unter

In Neustadt hat es am Dienstagabend in einem Mehrfamilienhaus gebrannt.

In Neustadt hat es am Dienstagabend in einem Mehrfamilienhaus gebrannt.

Neustadt. Die Ursache für den Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Goethestraße am Dienstagabend ist weiterhin unklar, sagt Stadtbrandinspektor Frank Bielert. 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz – vornehmlich von der Feuerwehr Neustadt Mitte und von der Drehleiter aus Stadtallendorf. Aber auch die Einsatzkräfte aus den Stadtteilen hätten sich bereit gehalten – mussten aber nicht eingreifen.

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Die Brandschützer hatten das Feuer schnell gelöscht, wie Sprecher Alexander Stein berichtete. Insgesamt sei der Einsatz allerdings etwas aufwendiger gewesen, so Bielert. Das habe an Schwierigkeiten in der Kommunikation mit den Bewohnern gelegen. Es sei unklar gewesen, ob sich noch Menschen in dem Haus aufhielten. Daher suchten die Feuerwehrleute die Wohnungen mit besonderer Aufmerksamkeit ab. Problem war, dass das Gebäude „ziemlich verqualmt“ war, wie der Stadtbrandinspektor erklärt. Aber: Die Brandschützer, die mit zwei Trupps im Innenangriff tätig waren, trafen keine Bewohner im Haus mehr an.

Letztendlich galt es, für sechs Menschen Unterschlupf zu finden, da die Wohnungen größtenteils vorerst unbewohnbar sind. Bürgermeister Thomas Groll, Stadtrat Wolfram Ellenberg und Ordnungsamtsleiter Holger Michel seien auch vor Ort gewesen und hätten auf die Menschen sehr beruhigend gewirkt, lobt Bielert. Der Rathauschef gibt das Lob zurück: Die Einsatzkräfte arbeiteten sehr professionell und seien eben sehr gut ausgebildet (und ausgerüstet). Vier der sechs betroffenen Bürger seien sofort bei Verwandten unterkommen, berichtet Groll und ergänzt, dass auch eine weitere Bewohnerin recht schnell Unterschlupf fand. Nur bei einer älteren Frau sei das weitere Vorgehen noch unklar. „Sie musste erstmal ins Krankenhaus. Später schauen wir dann, ob sie wieder in ihre Wohnung kann – das könnte möglich sein, da sie im Erdgeschoss lebt, das vom Rauch nicht ganz so schlimm betroffen war. Wir werden auf jeden Fall etwas für sie finden – letzte Möglichkeit wäre in einer Pension oder in einem Hotel“, so Groll.

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