Wie im Januar üblich ist die Zahl der Arbeitslosen auch im Landkreis gestiegen. Sorgen bereitet der Arbeitsagentur aber weiter vor allem die Zahl an Betrieben, die Kurzarbeit angezeigt haben.
Marburg.„Grob kann man sagen: Der Markt läuft noch, aber deutlich unterkühlt“, fasst Volker Breustedt, Leiter der Agentur für Arbeit, die Situation am heimischen Arbeitsmarkt zusammen. 5.426 Personen waren im Landkreis arbeitslos gemeldet, 188 oder 3,6 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. „Wir nähern uns noch keiner Talfahrt, aber einer deutlichen Delle.“ Die Arbeitslosenquote lag bei 4 Prozent und blieb damit im Landkreis auf dem Wert des Vorjahres. Dies errechnet sich aus Marburg (2.849 Arbeitslose) und Stadtallendorf (1.337 Arbeitslose) mit je einer Quote von 4,1 Prozent und Biedenkopf hat mit 1.249 Arbeitslosen eine Quote von 3,8 Prozent. Allerdings: Die Arbeitslosenzahl in ganz Hessen stieg um 2,2 Prozent, sodass die Landesquote 4,7 Prozent beträgt: „Wir sind im Tal der Tränen noch diejenigen, die ein Taschentuch dabei haben“, meint Volker Breustedt.
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