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Ein Beruf im Wandel der Zeit

Marburger Ausstellung über die Geschichte der Hebammen in Hessen

Josepha von Siebold (1771-1849) war eine in Darmstadt praktizierende Hebamme, die aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistungen in der Geburtshilfe als erste Frau an der Universität Gießen im Jahr 1815 den Ehrendoktortitel in Medizin erhielt.

Josepha von Siebold (1771-1849) war eine in Darmstadt praktizierende Hebamme, die aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistungen in der Geburtshilfe als erste Frau an der Universität Gießen im Jahr 1815 den Ehrendoktortitel in Medizin erhielt.

© Quelle: Siebold-Museum Würzburg

Hebammen in Hessen: Darum geht es in einer Wanderausstellung, die eine Marburger Expertin mitentwickelt hat. Zu sehen ist sie jetzt zum ersten Mal auch in Marburg.

Manfred Hitzeroth
 

Marburg. Die Geschichte eines Berufs, der so alt ist wie die Menschheit, hat die Marburger Kulturwissenschaftlerin Professorin Marita Metz-Becker schon seit mehreren Jahrzehnten untersucht. Es geht um die Hebammen, die in der Kulturgeschichte der Geburt eine zentrale Stellung einnehmen. „Ihre Arbeit ist seit der Antike überliefert und mit dem Beginn des menschlichen Daseins zutiefst verflochten“, erläutert Metz-Becker. Beginnend mit ihrer Doktorarbeit hat sie sich in zahlreichen Fachpublikationen und auch in populärwissenschaftlichen Büchern mit den Hebammen befasst.

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