Mathilda (6) bekommt seit Monaten in New York eine Krebs-Therapie. Wegen des gültigen US-Einreisestopps droht sie, den nächsten Behandlungs-Termin dort zu verpassen - mit eventuell dramatischen Folgen.
Das US-Einreiseverbot trifft einige in Marburg und Hessen insgesamt ebenso unvorbereitet wie hart. Doch niemanden so wie die kleine krebskranke Mathilda.
Marburg.Das US-Einreiseverbot trifft einige Mittelhessen ebenso unvorbereitet wie hart. Doch kaum jemand droht so unter den Konsequenzen zu leiden, wie die kleine Mathilda, die seit einiger Zeit regelmäßig in New York City therapiert wird. Die Sechsjährige leidet an einem Neuroblastom, einer bösartigen Krebserkrankung im Kindesalter. Bundesweit erkranken jährlich rund 120 Kinder an dieser Art Tumor – also ein relativ seltenes Krankheitsbild. Eines, auf das nur eine ebenso spezielle, neuartige Therapie passt. Und Mathilda bekommt diese seit mehr als einem Vierteljahr in New York. Ihre einst in Niederwalgern lebende Familie fliegt seit November 2019 regelmäßig in das Memorial Sloan Kettering Cancer Center; dort bekommt das Mädchen Krebs-Impfungen. Doch jetzt ist die Angst um die Gesundheit von Mathilda riesig: „Niemand weiß, wie und wann es für uns weitergehen kann“, sagt ihre Mutter Rebecca Schmidt im OP-Gespräch. Die Englisch-Lehrerin, die in Marburg unterrichtete und bei einem Spendenaufruf im vergangenen Jahr auch von Ex-Schülern etwa der Elisabeth-Schule Unterstützung bekam, kämpft seit der Trump-Entscheidung vergangene Woche um eine Lösung. „Wir müssen irgendwie hin- oder an das Medikament kommen“, sagt sie.
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