Textsichere Maffay-Fans können gewinnen
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Das Symbolfoto zeigt zwei Wanderer im verschneiten Schwarzwald. In der OP-Kurzgeschichte über die Abenteurer John und Jack verbergen sich zehn Zitate aus Songs von Peter Maffay. Wer sie findet, kann Konzerttickets gewinnen.
© Quelle: Foto: Uli Deck/dpa
Marburg. Den 13. August 2021 haben sich alle Fans von Peter Maffay ja schon ganz dick in ihren Kalendern angestrichen – für diesen Tag ist ein Open-Air-Konzert im Stadtallendorfer Herrenwaldstadion geplant. Bereits Ende vergangenen Jahres verloste die OP zwei Tickets für dieses Event, gleich zum Start ins neue Jahr wird nachgelegt: Auch heute geht es wieder um zwei Eintrittskarten für das Maffay-Open-Air. Ging es bei der ersten Verlosung um Lieblingssongs und ganz persönliche „Maffay-Momente“, ist jetzt bedingungslose Textsicherheit gefordert.
Nichts leichter als das?
In der folgenden Kurzgeschichte verstecken sich zehn Zitate aus Songs, die Peter Maffay im Lauf seiner langen Karriere geschrieben und gesungen hat. Diese Zitate gilt es zu finden und sie dem richtigen Song zuzuordnen – wer hat da gerade „nichts leichter als das“ gesagt? Mal sehen, wie sattelfest unsere Maffay-Fans sind. Hier ist die Geschichte von den beiden Wandervögeln John und Jack:
Die Story
Der Wirt hatte sie unsanft wecken müssen, und als John und Jack ihre Rucksäcke schulterten, war es gerade vier Uhr morgens. Draußen war es noch finster, und als sie in ihren schweren Bergstiefeln die Treppe der Herberge herunter polterten, raunte Jack: „Pass auf, es brennt kein Licht über’m Notausgang.“ Als die Tür hinter ihnen zuschlug, waren sie auf sich allein gestellt in der Wildnis.
Mit dem Wind, wenn er von Süden kommt, hätten die beiden ein paar Plusgrade auf dem Thermometer gehabt, doch sie mussten damit rechnen, dass ihnen die winterliche Kälte in den nächsten Tagen alles abverlangen würde.
„Wir wollen, dass man unsere Spuren sieht“, sagte Jack und diese alte Wandererweisheit sollte sich noch als wichtig erweisen – wenn auch nicht so, wie die beiden Abenteurer sich das vorstellten. Unwirtlich, feindselig, aber außerirdisch schön – so präsentierte sich die karge Landschaft, als sich John und Jack soweit von der Herberge entfernt hatten, dass die Hütte nur noch als kleiner, schwarzer Punkt am Horizont zu sehen war. „Ich fühle mich unglaublich frei“, jubelte John – Jack schien noch nicht so weit zu sein: „Fast schon frei, noch ein kleines Stück“, antwortete er und stapfte weiter. Immer karger wurde die Vegetation, als sie nach einer kurzen Pause wieder aufbrachen. Und Nebel zog auf. Plötzlich, von einem Moment auf den anderen, war Jack verschwunden. „Was hast du gemacht?“, rief John in den Dunst, der sich wie eine Wand zwischen die beiden geschoben hatte. Dann war Jack wieder neben ihm: „Nichts, ich war einfach ein wenig schneller und irgendwie hatte ich das Gefühl, hier schon einmal gewesen zu sein.“ „Tja, manchmal scheint man immer nur im Kreis zu geh’n“, sagte John mit resignierter Stimme und hatte eine Idee: „So kommen wir nicht weiter“, sagte er, „Was, wenn wir in unseren Spuren zurückgehen und uns noch einmal komplett neu orientieren?“ Nur ungern geben Wanderer zu, sich verlaufen zu haben, da stellten die beiden keine Ausnahme dar.
Land in Sicht
„Ok, der Moment soll glücken“, pflichtete Jack seinem Begleiter bei, richtete den Blick nach unten auf die frischen Fußspuren und gab sich zuversichtlich: „Es ist schon Land in Sicht!“ Reiner Zweckoptimismus, sonst nichts, dachte sich John und trottete verdrossen hinterher. Stundenlang, immer auf dem gleichen Pfad, mit einer Riesenportion Glück zurück zum Ausgangspunkt. Ansonsten drohte beiden der Tod in der Wildnis, sie mussten einfach zurückfinden! Wie gern wäre John jetzt in seiner Heimatstadt, in seiner Lieblingsbar. Er versuchte, sich dorthin zu träumen, während die Riemen des Rucksacks immer tiefer in seine Schultern schnitten und die eisige Kälte durch die Kleidung kroch.
Was würde er dafür geben, jetzt im Saloon von Hackberry an der Theke zu stehen ... Die Kellnerin lachte, die Jukebox spielte seinen Lieblingssong und er trank mit den Freunden von einst ... „Der Moment soll glücken“, würde der einäugige Sturgill lallen und sich den nächsten Tequila genehmigen. „Der Moment soll glücken“ – es war Jack, der das wirklich sagte und John aus seinen Träumen riss. War es eine optische Täuschung? Beide erblickten in der Ferne ein Haus – die gleiche Herberge, die sie Stunden zuvor hinter sich gelassen hatten. Die Rettung, noch einmal Glück gehabt – und über dem Notausgang brannte sogar Licht.
Na, alles entdeckt? Beim ersten Anlauf wohl kaum. Aber es bleibt ja noch ein bisschen Zeit zum Knobeln: Einsendeschluss für die Lösungen ist Freitag, 29. Januar. Wer teilnehmen will, schreibt eine E-Mail mit voller Adressangabe an gewinnspiel@op-marburg.de, die zwei Tickets gehen an die Einsendung mit den meisten gefundenen Zitaten. Bei mehreren gleich guten Zuschriften entscheidet das Los.