Am Aschermittwoch ist alles vorüber – der närrische Seufzer zum Auftakt der Fastenzeit ist in diesem Jahr nicht ganz angebracht, denn für die Karnevalisten fiel die komplette Kampagne der Corona-Pandemie zum Opfer. Und jetzt auch noch fasten?
Marburg.Und auf einmal war wieder Aschermittwoch. Hat in diesem Jahr kaum jemand so richtig gemerkt, weil es keine „tollen Tage“ gab mit Prunksitzungen, Bützche, Kamelle und Rosenmontagsumzügen. Und dann jetzt auch noch Fasten? Sieben Wochen ohne? Zugegeben, leicht fällt es in Pandemiezeiten nicht, neben dem Verzicht auf soziale Kontakte, Kino- und Friseurbesuche auch noch auf Schokolade, Rotwein oder Zigaretten verzichten zu sollen. Aber es geht auch anders: Die evangelischen Kirchen in Deutschland laden ab heute unter dem Stichwort „Soviel du brauchst...“ dazu ein, bis Ostern auszuloten, in welchen Lebensbereichen wir eventuell mehr haben, als wir brauchen. Im einzelnen geht es um Punkte wie diese: Verbrauchen wir zu viel Wasser? Zu viel Energie fürs Heizen und warmes Wasser? Essen wir zu viel Fleisch? Verbringen wir zu viel Zeit mit digitalen Kommunikationsmedien? Besitzen wir zu viele Dinge, die wir nicht brauchen? Gehen wir zu wenig zu Fuß und fahren dafür zu viel mit dem Auto?
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