8 Euro oder doch 25? Oder vielleicht gleich umsonst? Die Corona-Pandemie hat den Kulturbetrieb ordentlich durchgeschüttelt und hier und da auch für Nachdenken darüber gesorgt, dass starre Ticketpreise vielleicht nicht die einzige Möglichkeit dafür sind, dass die Kunst nicht brotlos ist.
Marburg.Wie viel ist Kultur wert? Wie wirtschaften Clubs, in denen Livemusik oder Theater gespielt wird? In den Monaten der Corona-Pandemie mussten sich alle, die im Kulturbetrieb tätig sind, neu erfinden, um weitermachen zu können. Langsam kehrt das Publikum zurück, die Angst, sich in der Menschenmenge vor einer Livebühne mit Corona zu infizieren, ist weitgehend aus den Köpfen verschwunden. Aber die Veranstalter beobachten auch, dass viele Menschen, die in Vor-Pandemie-Zeiten regelmäßig Liveclubs besuchten, offenbar „verlernt“ haben, auszugehen und Musik zu genießen. Matze Schmidt, Intendant der Marburger Waggonhalle, sieht bis jetzt noch nicht wirklich, dass sich die Besucherfrequenz mittlerweile wieder so erhöht, dass auskömmliches Wirtschaften möglich ist. „Leider ist das Geschäft immer noch nicht so wie vor der Pandemie“, sagt Schmidt, der immer noch von „zirka einem Drittel weniger Besucherinnen und Besuchern als vor der Pandemie“ spricht.
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