Neues Testzentrum

Drive-in-Testzentrum am Afföller

Corona-Testcenter auf dem Marburger Messeplatz am Afföller.

Corona-Testcenter auf dem Marburger Messeplatz am Afföller.

Marburg. Das dritte, „aber optimierte“ Corona-Testzentrum in der Stadt Marburg nimmt am kommenden Montag seinen Betrieb auf. Nach Stationen in Cappel und am Georg-Gaßmann-Stadion sind nun auf dem Messegelände an der Afföllerstraße zwei Container und ein befahrbares Zelt aufgebaut worden. Denn der neue Standort ist sozusagen ein Drive-in-Testzentrum, sodass das Testen noch schneller vonstattengehen kann.

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Die Stadt Marburg stellt die Fläche zur Verfügung, die Abwicklung übernimmt weiterhin die kassenärztliche Vereinigung. Sie stellt Technik, Material und das Personal. Zwei zusätzliche Helferinnen werden ab Montag eingesetzt, die die Patientendaten direkt am Auto aufnehmen werden. Der Abstrich erfolgt dann auf Höhe des Containers im Zelt durch einen Arzt, der entweder am Auto agiert oder vom Container-Fenster aus. „Das wird je nach Tagestemperaturen entschieden“, erklärt Hans-Helmut Meiß, stellvertretender Obmann des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes, der die fünf Ärzte stellt. Er schätzt, dass sich die Aufenthalte dadurch erheblich verkürzen, „denn die Formalitäten dauerten bisher am längsten“.

Größter Ansturm in der vergangenen Woche

Nadine Hofmann von der Kassenärztlichen Vereinigung lobte die besonnene Zusammenarbeit mit Stadt und Landkreis und hofft, „dass das unser letzter Umzug sein wird“. Sie berichtete von dem größten Ansturm seit Testbeginn, „der in dieser Woche von den Mitarbeitern kaum zu stemmen war“. Deshalb erklärte sie auch noch einmal, wer das Testzentrum an der Afföllerstraße überhaupt aufsuchen darf und sollte: „Aktuell werden von uns alle Lehrer getestet und das noch bis 15. November sowie Kontaktpersonen ersten Grades mit Legitimation vom Gesundheitsamt. Symptomatische Patienten sowie alle, die aus ausländischen Risikogebieten zurückkehren, werden ohne Überweisung oder Legitimation getestet.“

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Reiserückkehrer aus innerdeutschen Risikogebieten sollen weiterhin Kontakt zum Hausarzt oder Schwerpunktpraxen aufnehmen. „Sollen sie hier getestet werden, dann bekommen sie eine Bescheinigung dafür.“

Aufgrund der freien Flächen rund um die Container und das Zelt können mindestens 60 Auto in der Warteschleife stehen. „Die kann auch noch auf 80 oder 100 Autos erweitert werden“, sagt Hans-Helmut Meiß. Ein Sicherheitsdienst wird zusätzlich rund um die Uhr vor Ort sein. Alle Getesteten erhalten ein Kärtchen mit einem QR-Code, über den sie eine Internetseite ansteuern können, auf der in etwa zwei bis vier Tagen das Testergebnis einsehbar ist. Getestet wird weiterhin montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr. „Jeder, der sich bis 13 Uhr hier eingefunden hat, von dem wird auch ein Abstrich genommen“, betont Nadine Hofmann noch einmal.

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