„Angst vor sozialen Corona-Folgen groß“
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Eine Frau misst bei einem Mann die Temperatur, während er mit anderen Migranten vor dem Lager Moria auf Busse wartet, die sie zum Hafen Mytilini bringen sollen.
© Quelle: Panagiotis Balaskas/AP/dpa
Marburg. Im OP-Interview spricht die Marburger Promi-Pädagogin Helge-Ulrike Hyams über ihre Erlebnisse auf der griechischen Insel Lesbos – wo sie seit Monaten lebt und bis zum Corona-Lockdown als Helferin mit Flüchtlingen im „Camp Moria“ gearbeitet hat.
Die Erziehungswissenschaftlerin, die für eine Schweizer Nichtregierungs-Organisation tätig ist, schildert die Sorge der Camp-Bewohner vor dem Virus, viel mehr aber deren Angst vor den damit einhergehenden sozialen Folgen.
Sie sagt: „Auch jetzt grassiert noch Husten, Halskratzen und Fieber, aber das wird womöglich versteckt, denn die Angst, infiziert zu sein, ist immens. Dabei geht es nicht nur um das Virus selbst, sondern um die viel größere Angst, was mit dem Erkrankten geschehen könnte: Totale Isolierung? Wieder Trennung von der Familie? Womöglich wieder auf einem Schiff? Das ist die eigentliche Panik der Menschen.“
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