Osteuropa-Forschung: Viele Wege führen nach Marburg
Das Herder-Institut beschäftigt sich mit historischer Ostmitteleuropaforschung. Dr. Elke Bauer (Leiterin Dokumentesammlung) zeigt die Pacta Subiectionis, eine für die baltische Geschichte sehr bedeutende Urkunde von 1561, die die Privilegien des kurländischen Adels über Jahrhunderte sicherte.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Privatgelehrte und Menschen, die die eigene Familiengeschichte erforschen wollen, finden im Herder-Institut in Marburg wertvolle Informationen. Die Bestände des Instituts sind für jedermann nutzbar.
Marburg.Was hat der Danziger Artushof mit dem Marburger Schlossberg zu tun? Augenscheinlich nichts. Doch wenn Denkmalpfleger in Polen oder im Baltikum ein Gebäude restaurieren wollen, liegt die Lösung oft am Marburger Schlossberg. So auch beim Artushof, einer der Sehenswürdigkeiten der polnischen Stadt Gdansk. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Inneneinrichtung sollte rekonstruiert werden. Doch wie sah sie aus? Das lässt sich auf Fotografien erkennen, die der Denkmalpfleger Willi Drost vor dem Krieg aufgenommen hatte. Heute bewahrt das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung im Marburger Gisonenweg diese Fotos auf. Genauso wie hunderttausende andere Bilder, Dokumente, Bücher und Landkarten.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.