Die Stimmung durch den Lockdown ist im heimischen Handwerk im Keller: Fast jeder Dritte bewertet seine derzeitige Lage als schlecht – und viele befürchten gar eine Verschlimmerung der Situation.
Marburg.Es ist ein herber Einbruch, den das heimische Handwerk gerade erlebt: In der Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Kassel gab fast ein Drittel der befragten Unternehmer (29,2 Prozent) an, dass sie der aktuellen Geschäftslage die Note „schlecht“ geben – ein Jahr zuvor hatte dieser Wert noch bei 10,2 Prozent gelegen. Heinrich Gringel, Präsident der Handwerkskammer Kassel, verdeutlicht: „Die Verlängerung des Lockdowns stellt für viele betroffene Handwerksbetriebe eine schwere Belastung dar und droht, viele von ihnen in die Knie zu zwingen. Denn je länger uns die Pandemie im Griff hat, desto stärker wächst die Betroffenheit aller Handwerksbetriebe, weil es mittlerweile kaum mehr einen Bereich gibt, den die Einschränkungen nicht betreffen.“ Insofern machten sich die Folgen an vielen Stellen bemerkbar. Die Kammer gehe nicht davon aus, „dass der überwiegende Teil der Handwerksbetriebe an die konjunkturelle Hochphase, die wir vor Corona hatten, anknüpfen kann“, so Gringel. Das bestätige die Konjunkturumfrage, die das vierte Quartal 2020 umfasst.
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