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Projekt

Garten der Gespräche

Die Sprechwissenschaftlerinnen (von links) Elena Bertram, Eva Maria Gauß und Professorin Kati Hannken-Illjes stehen im Alten Botanischen Garten vor dem „Baum der Möglichkeiten“, an dem es in dem Projekt „Gesprächsgarten“ auch um die Chancen gehen soll, die die Corona-Krise bietet.

Die Sprechwissenschaftlerinnen (von links) Elena Bertram, Eva Maria Gauß und Professorin Kati Hannken-Illjes stehen im Alten Botanischen Garten vor dem „Baum der Möglichkeiten“, an dem es in dem Projekt „Gesprächsgarten“ auch um die Chancen gehen soll, die die Corona-Krise bietet.

© Quelle: Foto: Hitzeroth

Alter Botanischer Garten wird ab dem 11. April in einem Projekt der Sprechwissenschaften zur begehbaren Mind-Map.

 

Marburg. Viele Menschen – vom Experten zum Normalbürger – haben derzeit zur Corona-Krise viel zu sagen – auf einer Vielzahl von Kanälen. Überschaubarer wird die Pandemie dadurch nicht. „Wir wollen das Kommunikationschaos begreifbar machen“, sagt Sprechwissenschaftlerin Eva Maria Gauß. Sie will im Alten Botanischen Garten das Konzept eines „Gesprächsgartens“ verwirklichen, mit dem zumindest eine Schneise in die neue (Corona)-Unübersichtlichkeit geschlagen werden soll. „Meinungen, Einschätzungen, Unsicherheiten, Fake und Framing – die Corona-Krise zeigt, dass gute Kommunikation keine Selbstverständlichkeit ist, sei es im privaten Bereich, in der Politik und für die Wissenschaften“, erläutert die Sprechwissenschaftlerin. „Wie können wir differenziert mit der Komplexität, mit Wissensdifferenzen und Unwissen, Emotionen und Bedürfnissen umgehen und dabei Demokratie leben“, fragt Gauß.

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