Feuerwehr rettet Tiere aus brennendem Wohnhaus
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Dichter Qualm drang bei Eintreffen der Wehren aus dem brennenden Gebäude.
© Quelle: Nadine Weigel
Marburg. Gegen 6 Uhr in der Früh geht bei den Feuerwehren der Alarm los. Als die Rettungskräfte in Niederasphe eintreffen, steht ein Wohnhaus in Brand. Die Bewohner sind zum Glück nicht da, sie sind im Urlaub. Die Einsatzkräfte müssen dennoch retten: Mehrere Tiere holen sie aus den Flammen. "Zwei Katzen, ein Hase und ein Huhn konnten gerettet werden", erklärte Einsatzleiterin Jutta Dersch, stellvetretende Gemeindesbrandinspektorin. Eine Schlange konnte leider nur noch tot aus ihrem Terrarium geborgen werden.
Rund 60 Feuerwehrleute aus allen Münchhäuser Ortsteilen waren im Einsatz. Die Feuerwehr Wetter unterstützte mit Drehleiter und Tanklöschfahrzeug, die Feuerwehr Marburg stellte die Atemschutzkomponente. Sieben Stunden - bis gut 13 Uhr waren die Wehren mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Besonders herausfordernd für die Brandbekämpferinnen und Brandbelämpfer war zum einen eine auf dem Dach verbaute Photovoltaikanlage und zum andern die besondere Dämmung des Passivhauses, die das Auffinden von Glutnestern erschwerte. "Erfreulich war, dass unsere Einsatzkräfte von den Dorfbewohnern mit Getränken und Verpflegung versorgt wurden", bedankte sich Dersch.
Laut Kreisbrandinspektor Lars Schäfer war das Feuer augenscheinlich im Erdgeschoss ausgebrochen. Die Ursache allerdings steht bislang noch nicht fest.
Experten der Marburger Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.
Von Nadine Weigel
- Ausführliche Informationen und ein Video von dem Brand folgen
OP