Die Dämmerung schreitet fort, im Publikum wird es ruhig, das Spotlicht geht an: „Nennt mich Ismael.“ Daniel Sempf erzählt in einem angenehmen Sprechduktus aus Sicht dieses Matrosen die Geschichte um die Jagd auf den Weißen Wal, „Moby Dick“.
Marburg.Was Dutzende Zuhörende und -schauende ab jetzt erleben, ist ein als Live-Hörspiel angekündigtes Spektakel aus eindrücklichen Sounds und vielseitiger Lichtkulisse – alles aus eigener Produktion –, dazu Schauspiel und natürlich drei unverkennbare Stimmen. Daniel Sempf, Michael Köckritz und Thomas Streibig schlüpfen in die Figuren aus Herman Melvilles Epos, das im Original an die 1 000 Seiten fasst. Sempf als Regisseur und Hauptverantwortlicher der Marburger Hörtheatrale hat den Stoff auf ein gut einstündiges, intensives Seh- und Hörerlebnis gerafft, das die Menschen auf der Waldbühne am Spiegelslustturm bis zum Schluss in seinen Bann zieht.
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