"Rhythm Torpedoes“ bringen an Vatertag Partystimmung ins Wohnzimmer
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Die Rhythm Torpedoes mit Basist Jeremiah „Johnsin“ Nicke, Sänger Arne Runzheimer und Gitarrist Daniel Nick. Nicht zu sehen ist Schlagzeuger Mathis Pfeifer.
© Quelle: Nadine Weigel
Marburg. Ich finde die Reihe riesig, es macht einen Riesenspaß“, sagt Arwed Fischer, Chef des Marburger Veranstaltungsdienstleisters flashlight. Fischer weiß wovon er spricht. Seit 1989 sorgt sein Unternehmen für guten Ton, ausgezeichnetes Licht und perfekte Bühnen bei Konzerttourneen und großen Festivals, bei Firmenevents und Infoveranstaltungen. Was gefällt ihm an den OP-Live-Streams?: „Es ist kein Mainstream, der dort präsentiert wird. Eine richtig coole Sache.“
Am Donnerstag (21. Mai) werden acht Profis von flashlight – ein Tontechniker, drei Lichttechniker, zwei Kameramänner, ein Videoregisseur und ein Stream-Kontrolleur – die Rockabilly-Band „The Rhythm Torpedoes“ in einer Top-Qualität in Szene setzen, die bislang alle OP-Live-Streams ausgezeichnet hat.
Es ist der dritte Konzert-Stream, den die OP gemeinsam mit den Marburger Unternehmen flashlight und Vila Vita präsentiert. Zum „Tanz in den Mai“ spielten Robert Oberbeck und Philipp Kalabis, zum Muttertag war es das Marburger Trio „Bloody Merry“ und zum Vatertag gibt es nun temporeichen Rockabilly mit den vier „Rhythm Torpedoes“: Arne Runzheimer (Gesang), Jeremiah „Johnson“ Nickel (Slapbass), Daniel Nick (Lead Guitar) und Mathis Pfeifer (Schlagzeug) machen ihrem Namen alle Ehre. 2011 als Garagenprojekt gegründet starteten sie 2013 durch. Damals sprangen sie kurzfristig für eine Band in Dortmund ein, begeisterten 800 Fans. Ein Video machte die Runde, landete beim Hamburger Produzenten Micky West, der der Band sofort einen Plattenvertrag anbot.
Seit 2017 sind die „Rhythm Torpedoes“ bei „Wild Records“ aus Hollywood unter Vertrag, als erste und bislang einzige deutsche Band. Sie spielten schon zweimal bei „Viva Las Vegas“, dem größten Rockabilly Event der Welt. „Brechend voll“ seien die Konzerte gewesen, sagt Frontmann Arne Runzheimer.
Wegen der Corona-Pandemie sind der Band in diesem Jahr fast alle Auftritte weggebrochen. „Offen sind noch eine Kreuzfahrt im September sowie Shows in Nashville und in Wisconsin“, erklärt Runzheimer. Er hofft, dass sie stattfinden.
Rhythm Torpedoes fiebern Live-Stream entgegen
Die Band fiebert dem Auftritt am Donnerstag entgegen. „Das wird geil, es soll ja ein bisschen auf die Mütze geben“, verspricht der Sänger, der von der tollen Qualität der Live-Streams begeistert ist. „Die Jungs machen einen Super-Job“, sagt er mit Blick auf die Veranstaltungsprofis von flashlight. Ihre Set-List, wie Rockmusiker ihr Programm nennen, umfasst 20 Songs vom neuen Album „Wild Invasions“ und einem Best-of ihrer ersten beiden Alben.
Wo die „Rhythm Torpedoes“ spielen werden, wird – wie bei den ersten beiden Konzerten – nicht verraten, damit dort keine Fans aufschlagen. „Die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten steht bei uns an oberster Stelle“, betont OP-Geschäftsführerin Ileri Meier.
Sie ist wie Michael Hamann und Arwed Fischer begeistert von den Streams: „Ich habe unsere Konzerte auf unserem Facebook-Kanal verfolgt und war überrascht, wie schnell bei diesem Format Stimmung aufkommt.“ Festzustellen sei dies an den Kommentaren zu den Auftritten.
Der Live-Stream beginnt um 19.30 Uhr. Das Konzert der der "Rhythm Torpedoes" startet um 20 Uhr. Zu sehen ist er auf: www.op-marburg.de/live und dem Facebook-Kanal der OP.