Die CDU im Sinkflug, dafür Zuwächse bei SPD und Grünen – doch selbst die wollten sich nicht so recht freuen über ihr Abschneiden in Marburg-Biedenkopf. Mit bangem Blick schaute alles nach Berlin, weil die Regierungsbildung zu einer schwierigen Angelegenheit werden dürfte.
Marburg.Ganz knapp hatte vor vier Jahren bei der CDU in Marburg-Biedenkopf eine Drei an erster Stelle des Zweitstimmenergebnisses gestanden. Davon waren die Christdemokraten am Sonntagabend (26. September) weit entfernt: Nur gut 22 Prozent konnte Dr. Stefan Hecks Partei im Wahlkreis einsammeln – ein ähnlich schmerzhafter Absturz wie auf Bundesebene. Stefan Heck sagte am Rande seiner Partei in der Dammühle in Wehrshausen: „Wenn wir zusammenkommen, haben wir immer einen Grund zum Feiern. Heute sieht es nicht danach aus.“ Der CDU-Direktkandidat wirkte sichtlich bedrückt und zeigte sich sehr unzufrieden mit den ersten Hochrechnungen – nicht nur über sein persönliches Wahlergebnis: „Das ist eine dramatische Stunde für die CDU/CSU in Deutschland. Wir sind weit entfernt von unserem Anspruch. Da sollten 30 Prozent stehen, nicht weniger.“
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