Batiken: So geht’s
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Die OP-Volontäre Lucas Heinisch und Larissa Pitzen mit ihren gebatikten T-Shirts.
© Quelle: Thorsten Richter
Marburg. Für alle, die nicht wissen was Batik bedeutet: Batik nennt man eine Kleidungs-Färbe-Methode, die aus dem indischen Raum stammt und wilde Muster in die Kleidung zaubert. Zwei Volontäre der OP haben sich einmal in einem Selbstexperiment versucht.
Was man braucht:
Einen Eimer, Haushaltsgummis, weiße oder helle Kleidung (sollte zum Großteil aus Baumwolle oder Wolle bestehen), Textilfarbe, Farbfixierer, eine Abtropfvorrichtung, kaltes Wasser, 60 Grad warmes Wasser, Handschuhe und/oder anderweitige Schutzkleidung. Und so geht‘s:
Schritt 1: Kleidung zusammenlegen
Wir haben uns für die Schnecken-Methode entschieden. Kleidungsstück anfeuchten. Mit dem Zeigefinger und dem Daumen einen geeigneten Fleck auf dem weißen T-Shirt finden und in einer drehenden Bewegung zu einer Schnecke zusammenzwirbeln. Nun die „Schnecke“ mit mehreren Gummibändern so fixieren, dass sich die Gummibänder in der Mitte treffen.
Schritt 2: Farbe anmischen
Je nach Hersteller variieren die Angaben auf den Packungen der Farben. Wir haben unsere Mischung Pi-Mal-Daumen heruntergerechnet und sie dann mit der passenden Menge warmen Wassers in Plastikflaschen vermischt. Für das Selbstexperiment haben wir uns für die drei Grundfarben, Blau, Rot und Gelb entschieden, die wir dann zu weiteren Farben zusammengemischt haben.
Schritt 3: Färben
Die Farbe auf die gewünschten Stellen träufeln. Als Orientierungshilfe dienen die von den Gummibändern abgetrennten Bereiche. Werden Sie kreativ! Danach das Kleidungsstück für mindestens eine Stunde einwirken lassen.
Schritt 4: Fixieren
Das Kleidungsstück nach der Einwirkzeit noch zugebunden unter dem Wasserhahn auswaschen, bis das Wasser klar wird. Den Farbfixierer in einen Eimer mit mindestens 8 Litern kaltem Wasser vermischen. Die Kleidung noch zugebunden in den Eimer geben und für eine Viertelstunde einwirken lassen. Gelegentlich umrühren.
Schritt 5: Das Ergebnis
Nachdem das Kleidungsstück aus dem Fixierbad genommen wurde, die Gummibänder entfernen und das bunte Ergebnis bestaunen. Die Kleidung kann dann zum Trocknen aufgehängt werden. Fertig!