Flüchtlingshilfe gibt noch Masken ab
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Diese Mund-Nasen-Masken werden gegen eine kleine Spende für die Flüchtlingshilfe abgegeben.
© Quelle: privat
Kirchhain. Die Pflicht, in der Öffentlichkeit Gesichtsmasken zu tragen, kam für viele überraschend. Jeder, der nicht selbst nähen konnte oder nicht von Bekannten versorgt worden war, hatte nun ein Problem, auch die geflüchteten Familien in Kirchhain.
Gut war es in diesem Fall, dass die Flüchtlingsinitiativen im Landkreis Marburg-Biedenkopf durch das EFI-Netzwerk (Ehrenamt, Flucht, Integration) immer in Verbindung stehen und sich jederzeit schnell miteinander austauschen können. Das Angebot des Vereins Imbuto aus Fronhausen, eine Partie afrikanischen Baumwollstoff abzugeben, kam sehr gelegen.
Zur Erklärung: Der Verein Imbuto wurde im Jahr 2000 unter anderem von jungen geflüchteten Menschen aus Afrika gegründet. Er hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen aus dem Süden zu unterstützen und für ihre Rechte einzutreten. Er organisiert Bildungsarbeit zur Friedensförderung, Anti-Rassismus und Bekämpfung der Ursachen von Flucht und Migration.
Einem Aufruf des Arbeitskreises Flüchtlingshilfe Kirchhain folgend, wurde der Stoff verteilt. Geflüchtete, Flüchtlingshelferinnen und befreundete Näherinnen, auch aus Rauischholzhausen war eine Flüchtlingshelferin dabei, nähten verschiedene Modelle von Mund- und Nasenschutzmasken. In der Zwischenzeit wurden die Flüchtlingsfamilien gefragt, wo Bedarf besteht. In Umschläge verpackt konnten die fertigen Gesichtsmasken recht schnell an die Familien ausgeliefert werden.
Einige Exemplare sind noch übrig, wer Bedarf hat, kann sich beim AK Flüchtlingshilfe Kirchhain melden: Helga Sitt, Telefon 06422/1283, E-Mail: helga_sitt@web.de. Gegen eine kleine Spende für die Flüchtlingshilfe werden diese abgegeben.
Von unseren Redakteuren
OP