Im Januar war es zum Teil recht mild. Das kann Honigbienen schaden. Sie beginnen dann zu früh mit der Brut, erklärt Dr. Marina Meixner vom Bieneninstitut Kirchhain. Und es gibt noch ein weiteres Problem.
Kirchhain.Der relativ milde Winter könnte dazu führen, dass mehr Bienenvölker als sonst nicht überleben. „Wir müssen darauf gefasst sein, dass es in diesem Winter erhöhte Verluste gibt“, sagt Dr. Marina Meixner, Leiterin des Bieneninstituts Kirchhain. „Das milde, regnerische Wetter war sicher nicht gut.“ Wenn es zu warm sei, lege die Bienenkönigin Eier und die Bienen müssten für die Brut mehr „heizen“. Dadurch verbrauchten sie mehr von ihren Futtervorräten. „Wenn dann nochmals ein Wintereinbruch kommt, kann es sein, dass ein Bienenvolk in Not kommt“, erklärt Meixner. Imker sollten deshalb erneut den Futterstand kontrollieren und gegebenenfalls nachfüttern. Zudem könnten sich bei mildem Winterwetter Parasiten stärker vermehren.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.