Im Gladenbacher Haushalt geht es um viel Geld. Ob dieser von den Stadtverordneten noch vor der Kommunalwahl am 14. März verabschiedet wird, steht mehr denn je in den Sternen.
Der erste Sitzungsabend des Hauptausschusses der Gladenbacher Stadtverordnetenversammlung zum Haushalt 2021 fiel aus, weil die Zählgemeinschaft aus FW und SPD der Tagesordnung nicht zustimmte.
Gladenbach.Am Donnerstagabend sorgten die Stadtverordneten von SPD und Freien Wählern (FW) selbst dafür, dass die Zeit zur Beratung und Beschlussfassung des Haushalts 2021 noch knapper wird. Bei der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadtverordnetenversammlung stand die erste Beratung des Haushaltsentwurfs des parteilosen Kämmerers Peter Kremer an. Wie der Ausschussvorsitzende Michael Thomas berichtet, beantragte Sozialdemokrat Roland Petri, der auch Vorsitzender der Stadtverordneten ist, an diesem Abend auch die Themen zu behandeln, die für die zweite Sitzung am Dienstag, 16. Februar, auf der Tagesordnung vorgesehen sind. Dann sollen laut Einladung, neben der Endberatung für eine Empfehlung über den Haushalt, auch Themen wie die Wahl von Ortsgerichtsschöffen oder einer Richtlinie zur Ansiedlungsförderung von Hausärzten debattiert werden.