Ernährung

Wozu sind Bitterstoffe im Gemüse gut?

Die bitteren Geschmacksnoten im Radicchio sind nicht jedermanns Sache. Sie sind aber verdauungsfördernd und entzündungshemmend.

Die bitteren Geschmacksnoten im Radicchio sind nicht jedermanns Sache. Sie sind aber verdauungsfördernd und entzündungshemmend.

München. Die Abneigung gegen bittere Geschmacksnoten hatte ursprünglich eine Schutzfunktion. Denn was bitter schmeckt, kann ein Warnsignal für Verdorbenes oder Giftiges sein. Doch viele Bitterstoffe aus pflanzlichen Lebensmitteln haben auch eine gesundheitsfördernde Wirkung, erklärt die Verbraucherzentrale Bayern.

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Bitterstoffe könnten den Appetit anregen und die Produktion von Verdauungssekreten fördern. "So werden Leber und Galle unterstützt und die Fettverdauung angeregt", weiß Ernährungsexpertin Sabine Hülsmann.

Im Laufe der Zeit seien aus einigen Gemüsepflanzen Bitterstoffe durch Züchtung immer mehr entfernt worden. "Bei Gemüsesorten wie Endivie, Chicorée oder Radicchio ist das aus ernährungsphysiologischer Sicht eher ungünstig", so Hülsmann. So wirken sie gerade wegen der Bitterstoffe auch antimikrobiell, antioxidativ oder entzündungshemmend. "Es ist also sinnvoll, wenn gerade im Winter bitterstoffreiche Gemüse und Salate auf dem Speiseplan stehen", sagt die Ernährungsexpertin.

© dpa-infocom, dpa:210204-99-302518/2

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dpa

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