Ernährung

Gesundheitsgefahr: Plastikverpackungen nicht zweckentfremden

Viele Plastikverpackungen sind für den einmaligen Gebrauch gedacht, eine Zweckentfremdung kann ein Gesundheitsrisiko bergen.

Viele Plastikverpackungen sind für den einmaligen Gebrauch gedacht, eine Zweckentfremdung kann ein Gesundheitsrisiko bergen.

München. Auf den ersten Blick erscheint es praktisch: Die Kräuter aus dem Garten passen genau in die ausgewaschene Margarinedose, um sie darin einzufrieren. Und in die leere Eispackung lässt sich der Rest vom Mittagessen füllen, um es später wieder aufwärmen. Das kann allerdings gesundheitsschädlich sein, warnt die Verbraucherzentrale Bayern.

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Denn bei Joghurtbechern und Co. handelt es sich um Einmalverpackungen. Sie sind für ein bestimmtes Lebensmittel und einen bestimmten Zweck gedacht. Wer Verpackungen dagegen zweckentfremdet, riskiert, dass im Plastik enthaltene Stoffe in die Lebensmittel übergehen.

Leere Verpackungen nicht in die Spülmaschine

Zweckentfremdet werden Verpackungen auch, wenn sie zum Beispiel in die Spülmaschine steckt und damit zu heißen Temperaturen aussetzt. Die leere Eispackung kann zwar mit neuem Inhalt wieder eingefroren werden, denn dafür ist sie gemacht. Aber der Rest von der heißen Suppe gehört dort nicht hinein und sie sollte darin auch nicht in der Mikrowelle erwärmt werden.

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Ebenso sollten verpackte Lebensmittel, die kein Gefriergut sind, nicht einfach so eingefroren werden. Stattdessen müssen sie aus der Verpackung herausgenommen und zum Beispiel in einen Gefrierbeutel gesteckt werden.

Besser für die Verwahrung von Lebensmitteln sind Behältnisse aus Glas oder Porzellan, die man auch einfrieren oder in der Mikrowelle erhitzen kann. Bei Dosen aus Polypropylen muss man auf ein entsprechendes Piktogramm achten.

Alufolie am besten meiden

Vorsicht ist auch bei Alufolie geraten. In gekauften Verpackungen ist das Aluminium kein Problem, weil beschichtet. Aber die Rolle Alufolie in der Küchenschublade birgt Gefahren: Durch säure- und salzhaltige Lebensmittel oder den Kontakt mit anderen Metallen können sich Bestandteile aus der Folie lösen und in die Lebensmittel übergehen.

So sollten zum Beispiel Platten mit Wurst und Gewürzgurken nicht mit Alufolie abgedeckt werden. Hier eignet sich Frischhaltefolie besser. Am besten sollten Lebensmittel gar nicht mehr in Alufolie eingewickelt werden, rät die Verbraucherzentrale.

© dpa-infocom, dpa:211001-99-444073/3

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dpa

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