Fünf Tiere getötet

Zug kollidiert mit Kuhherde

Themenfoto: Eine Kuhherde, die bei Solms auf die Gleise lief, beschäftigt die Ermittler der Bundespolizei.

Themenfoto: Eine Kuhherde, die bei Solms auf die Gleise lief, beschäftigt die Ermittler der Bundespolizei.

Solms. Ein Zug der Hessischen Landesbahn musste eine Schnellbremsung einlegen, da die Tiere des 54-jährigen Halters aus Gießen auf die Gleise liefen. Da der Zug nicht rechtzeitig zum Stehen kam, war eine Kollision unvermeidbar.

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Enorme Schäden am Zug

Wie die Bundespolizei weiter mitteilt, wurde durch den Aufprall das Triebfahrzeug erheblich beschädigt. Fünf der insgesamt acht Tiere starben durch die Kollision. Die restlichen Tiere konnte der Halter zusammentreiben und wieder auf seinen Hof verbringen. Während des Aufpralls befanden sich 13 Reisende im Zug, von denen niemand verletzt wurde.

Weide ordnungsgemäß eingezäunt

Im Rahmen der Beweissicherung wurde die Weide durch die eingesetzten Bundespolizisten begutachtet. Sie war ordnungsgemäß durch einen Stromzaungesichert. Aus bislang ungeklärten Gründen rannte die Kuhherde den Zaun an einer Stelle um und lief etwa 250 Meter einen Feldweg entlang zum Bahnhof Solms. Am dortigen Bahnübergang liefen die Tiere auf die Gleise in Richtung Wetzlar. Die Ermittlungen dauern an.

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Erhebliche Beeinträchtigungen

Ein Zug hatte durch den Vorfall insgesamt 81 Minuten Verspätung. Die Gleise auf der Bahnstrecke Wetzlar-Limburg waren drei Stunden lang gesperrt.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und gegen den Tierhalter ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" eingeleitet.

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