Wohnheime: 7,5 Prozent aller Studierenden kriegen Platz
Wiesbaden. Das teilten Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) und Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) am Freitag in Wiesbaden mit. Obwohl in allen elf hessischen Hochschulstädten die Anzahl an Wohnheimplätzen gestiegen sei, reiche das Angebot noch nicht aus. "Unser Ziel ist, mittel- bis langfristig rund zehn Prozent der Studierenden einen Platz in einem vom Land geförderten Wohnheim anbieten zu können," sagten Dorn und Al-Wazir.
Seit 2010 wurden in Hessen rund 3000 neue und vom Land geförderte Wohnheimplätze für Studierende geschaffen. Dafür seien in den vergangenen elf Jahren rund 150 Millionen Euro an Fördergeldern geflossen. Für weitere 1000 Wohnheimplätze seien die Gelder bereits bewilligt worden.
Laut des Deutschen Studentenwerks sind seit 2013 in Hessen die Wohnheimplätze um 18,5 Prozent gestiegen (Stand Wintersemester 2019/20). Das Land verbucht im Bundesvergleich somit die höchste Zunahme. Am meisten Wohnraum wurde demnach in Frankfurt und Darmstadt gefördert. Die Landesregierung stellte für Frankfurt Fördermittel für 1294 Studierendenwohnungen bereit, wovon bereits 761 fertiggestellt wurden. In Darmstadt wurden demnach 1201 Plätze gebaut und gefördert.
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dpa
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