Sexuelle Gewalt: Ermittlungen gegen 33 Beschuldigte
Wiesbaden. Bei der Razzia hätten vergangene Woche 157 Polizeibeamte an fünf Tagen hessenweit die Wohnungen der 33 Beschuldigten durchsucht. Es seien unter anderem Computer, Smartphones und Datenträger - darunter 49 Festplatten, 30 USB-Sticks sowie über 500 CDs und DVDs - sichergestellt worden. Nähere Angaben zu den Orten der Razzien machten die Ermittler nicht.
Laut dem LKA hatte die zuständige "Besondere Aufbauorganisation für fallübergreifende Organisationsstruktur gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch von Kindern" (Bao Fokus) im Oktober 2020 ihre Arbeit aufgenommen. Bereits im November und im Dezember habe man 75 Wohnungen durchsucht. "Die Bandbreite dessen, was wir vor Ort vorfinden, ist groß: Ein Beschuldigter war gerade dabei, auf einer Plattform im Darknet kinderpornografische Videos hochzuladen, als die Kollegen eintrafen", sagte Markus Sabais, Leiter der Bao Fokus. In einem anderen Fall sei nicht der zunächst Beschuldigte, sondern ein Mitbewohner tatverdächtig gewesen.
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dpa
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