Selbstgenähte Schutzmasken gegen Coronavirus aus Stoff
Frankfurt/Main. Sozialpädagoginnen, die normalerweise beim "Cariteam" mit Langzeitarbeitslosen oder Geflüchteten arbeiten, sind seit Anfang der Woche am Werk, wie Fachanleiterin Kerstin Jentschke am Mittwoch sagte.
Pro Tag schafften sie bis zu 40 Masken. Zu den Abnehmern gehört beispielsweise die Wohnungslosenhilfe. Die Masken seien eine Notlösung, da andere nicht mehr zu bekommen seien, sagte Jentschke: "Sie können Tröpfchen abhalten, die das Virus übertragen." Die Masken aus bunten Stoffen seien bei hohen Temperaturen waschbar und somit wiederverwendbar. Auch zahlreiche weitere Caritaseinrichtungen in Deutschland beteiligten sich.
In den sozialen Netzwerken gibt es zahlreiche Aufrufe und Anleitungen, wie sich solche Masken nähen lassen. Auf Facebook etwa haben sich bundesweit Gruppen zusammengefunden und tauschen sich über die besten Zuschnitte und Stoffe aus.
dpa
OP