Schulleiterstellen werden in Hessen kaum zurückgegeben
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Alexander Lorz (CDU), Kultusminister von Hessen, sitzt in einem Klassenraum.
© Quelle: Andreas Arnold/dpa/Archivbild
Wiesbaden (dpa/lhe). 28 hessische Schulleiterinnen und Schulleiter haben in den vergangenen drei Jahren ihre Stelle zurückgegeben. Das entspricht einem Anteil von rund 1,6 Prozent im Zeitraum von August 2019 bis Ende Juli 2022 gemessen an der Gesamtzahl der Schulleiter an den öffentlichen Schulen in Hessen, wie das Kultusministerium auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Fraktion in Wiesbaden mitteilte. Insgesamt gibt es in Hessen rund 1800 Schulleiterinnen und Schulleiter.
Die Gründe für die Rückgabe der Schulleitungsfunktion seien sehr individuell gewesen, berichtete Kultusminister Alexander Lorz (CDU). In acht Fällen seien persönliche und in sieben gesundheitliche Gründe angegeben worden. Fünfmal hätten die Pädagogen Überlastung oder Überforderung genannt und zweimal familiäre Umstände. In weiteren sechs Fällen seien sonstige individuelle Gründe wie etwa andere berufliche Perspektiven ausschlaggebend gewesen.
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