Rund 30 Beratungsstellen in Hessen für Männer
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Ein Mann sitzt mit gesenktem Kopf auf einer Bank.
© Quelle: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild
Wiesbaden. Im Blick seien verschiedenste Themen wie Beziehungsfragen, wirtschaftliche Verhältnisse, psychische und körperliche Gesundheit - sowie häusliche Gewalt.
"Zur umfassenden und erfolgreichen Bekämpfung häuslicher Gewalt müssen sich die Angebote an alle von Gewalt betroffenen beziehungsweise involvierten Zielgruppen richten. Hierzu gehören unter anderem auch Beratungsangebote für Männer, die häusliche Gewalt ausüben sowie für Männer, die Opfer von Gewalt sind", antwortete das Ministerium auf die Kleine Anfrage des früheren AfD- und mittlerweile fraktionslosen Abgeordneten Rolf Kahnt.
Dem Ministerium zufolge ist seit Beginn der Corona-Pandemie bei den aufgenommenen Strafanzeigen im Bereich der häuslichen Gewalt ein leichter Anstieg im Vergleich zum Zeitraum März bis November 2019 registriert worden. Aber: "Valide Angaben für das Jahr 2020 sind derzeit nicht möglich." Erst mit der polizeilichen Kriminalstatistik werden abschließende Zahlen dazu vorliegen. Das werde für das Frühjahr erwartet.
Das Ministerium nannte auch Daten zu den 31 Frauenhäusern in Hessen. Deren Gesamtbelegungszahl lag demnach 2019 bei 1255 Frauen sowie 1282 Kindern.
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dpa