Rückschlag für geplante Multifunktionsarena in Frankfurt
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Der Vollmond scheint an einem Baukran zu hängen.
© Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa/Symbolbild
Frankfurt/Main. Die zuständigen Stadträte zeigten sich demnach enttäuscht, man warte zunächst die Erklärung zu den Gründen ab. Aus dem Bieterverfahren war Langano als "bevorzugter Bieter" hervorgegangen. Die Stadt richtet ihren Blick nun auf den Mitbewerber AEG Anschutz. Bei dem Vorhaben geht es um eine Halle am Standort Kaiserlei neben der Autobahn 661.
"Für den Profisport in Frankfurt am Main ist es ein trauriger Tag", sagte Sportdezernent Markus Frank (CDU) der Mitteilung zufolge. "Denn nach jahrelangem Warten auf eine attraktive Wettkampfstätte, die nicht nur die Spielbedingungen, sondern auch die Vermarktungsbedingungen für die Sportarten Eishockey und Basketball steigern sollte, rückt die Realisierung des Projektes in weitere Ferne."
Bau- und Immobiliendezernent Jan Schneider (CDU) zufolge sei alles vorbereitet gewesen, "um für das städtische Grundstück am Kaiserlei ein Erbbaurecht zu angemessenen Konditionen vergeben zu können". Mitbewerber AEG Anschutz hatte nach Angaben der Stadt erst vor kurzem sein weiter bestehendes Interesse an dem Projekt bekundet, "so dass das weitere Verfahren mit ihm fortgeführt werden könnte". Die Gespräche würden kurzfristig aufgenommen.
dpa
OP